Bauchschmerzen können
unterschiedlich stark auftreten und ganz verschiedene Ursachen haben. Aber
eines bleibt ihnen gleich: sie sind unangenehm. Dabei könnte man einen Großteil
der Beschwerden durch einen gesünderen Lebenswandel relativ schnell loswerden.
Andere Fälle dauern dagegen etwas länger.
Dieser Artikel befasst sich
mit den unterschiedlichen Symptomen bei mittelschweren Bauchschmerzen und zeigt
auf, welche Heilungsmethoden existieren.
Was hilft gegen Bauchschmerzen
Halten die Bauchschmerzen
längere Zeit an, werden sie von weiteren Symptomen wie Durchfall oder Erbrechen
begleitet oder handelt es sich um regelrechte Bauchkrämpfe,
sollte man natürlich einen Arzt aufsuchen. Denn mit Hausmitteln allein kommt
man an dieser Stelle nicht weiter. Hier sind dann oft Medikamente gefragt, die
man zum Teiil auch rezeptfrei in der Apotheke erhalten kann. Aber für
Fälle unterhalb dieser Schwelle gibt es ein paar nette Hinweise, die bei
Bauchbeschwerden schnell Abhilfe schaffen. Wärmezufuhr ist zum Beispiel
ein solches Allheilmittel. Ob mit einer Wärmflasche oder einem erwärmten
Kirschkernkissen; Hauptsache es ist schön kuschelig. Denn die Wärme beruhigt
das Gewebe sowie den gesamten Verdauungsapparat und entspannt außerdem die
Muskulatur.
Kräutertees sind ein
weiteres bewährtes Hausmittel, mit denen man bei
Bauchbeschwerden seit altersher gute Erfolge erzielt hat. Am meisten eignen
sich hierfür Fenchel, Ingwer, Kümmel, Pfefferminze oder Anis. Der Ingwer kann
auch roh gegessen werden, was insbesondere zur Vorbeugung von
Magen-Darm-Erkrankungen eine gute Idee ist. Wer mag verfeinert den Ingwer mit
Honig oder etwas Puderzucker, was der förderlichen Wirkung auf den
Verdauungstrakt keinen Abbruch tut. Bereitet man sich einen Tee zu, sollte
dieser allerdings lauwarm, schluckweise und sehr langsam getrunken werden.
Sind die Bauchbeschwerden
lediglich temporärer Natur, also zum Beispiel durch ein einmaliges Ereignis wie
einem zu fetten Essen oder einer feuchtfröhlichen Party hervorgerufen, kann man
der Sache auch mit einer gezielten Bauchmassage beikommen. Hierzu legt
man die flache Hand auf den Bauchnabel und umkreist diesen mit einem leichten
Druck. Aber immer schön vorsichtig und mit Gefühl natürlich. Ist man in einer
Beziehung kann auch gern der Partner diese Aufgabe übernehmen.
Sollte das wider Erwarten
noch nicht den erhofften Erfolg erbringen, sollte man mit medizinischen
Präparaten ein wenig nachhelfen. Ob man zu pflanzlichen oder synthetisch
hergestellten Präparaten greift, bleibt jedem selbst überlassen. Da pflanzliche
Medikamente jedoch ohne Nebenwirkungen auskommen, sind diese insbesondere für
eine längerfristige Einnahme geeignet.
Welche Ursachen für Bauchschmerzen gibt es?
Es nützt allerdings nichts,
lediglich die Symptome zu bekämpfen, ohne sich einmal über die wirklichen
Ursachen der Beschwerden Gedanken zu machen. Stress ist zum Beispiel einer
der Hauptauslöser, insbesondere für chronische Bauchschmerzen. Mit den
entsprechenden Entspannungstechniken, wie Yoga, Autogenes Training oder Meditationen lässt er sich
jedoch signifikant reduzieren, was längerfristig auch die Bauchschmerzen den
Gar ausmachen sollte.
Und nicht zuletzt gehören
bei Bauchbeschwerden die Ernährungsgewohnheiten auf den Prüfstand
gestellt. Tendiert man dazu, nachts noch einmal an den Kühlschrank zu gehen
oder üppige Mahlzeiten nach 20 Uhr einzunehmen? Verwendet man beim Kochen
tierische statt pflanzliche Fette? Wie sieht eigentlich der Alkohol- und
Kaffeekonsum aus? Steht man auf scharf gewürzte Speisen und wie gesund sind die
aufgenommenen Nahrungsmittel eigentlich?
Diese Fragen sollte man
sich vorlegen und ehrlich beantworten, bevor man lediglich an den Symptomen
herumdoktort. Zu einer solchen Bestandsaufnahme gehört übrigens auch die Abklärung
eventuell vorhandener Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die allergischen
Reaktionen solcher Unverträglichkeiten können sehr unterschiedlich ausfallen.
Auswirkungen auf den Magen-Darm-Bereich gehören jedoch zu den häufigsten
Reaktionen bei Lebensmittelallergien.
Glücklichersweise sind die Nahrungsmittelproduzenten heutzutage verpflichtet,
nicht nur alle Inhaltsstoffe auf den Verpackungen anzuführen, sondern typische
Allergene wie Gluten, Lactose, Senf oder Haselnuss sogar fett hervorzuheben.
Insofern gibt es auch hier keine Ausrede mehr für eine gesündere
Ernährungsweise.
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