Donnerstag, 23. September 2021

Was ist ein Reizmagen? Was Sie wissen sollten

Da sich für den Reizmagen selten organische Ursachen finden lassen, sind die Symptome vielfältig. Eindeutige Warnzeichen, wie etwa bei einem Magengeschwür, fehlen bei einem Reizmagen grundsätzlich. Die Beschwerden können in Situationen auftreten, die für die Betroffenen als stressig empfunden werden. Bei einer großen seelischen Belastung treten Magenschmerzen auf, außerdem bei Verdauungsstörungen wie zum Beispiel Durchfall. Zu den Reizmagen Ursachen zählen ebenfalls Fehler, die in der Ernährung gemacht werden. Wer sich falsch ernährt und eine einseitige, sogenannte Monodiät macht, kann an einem Reizmagen erkranken.

Die typischen Reizmagen Symptome

Anhand der besonders häufig auftretenden Symptome lässt sich leicht erklären, was ein Reizmagen ist. In der Regel verspüren die Betroffenen einen unbestimmten Schmerz, der sich gürtelförmig im Oberbauch ausbreitet. Vielfach kommen dann noch ein Druck- und Völlegefühl sowie Übelkeit und Erbrechen dazu. Bei einigen Betroffenen sind noch Appetitlosigkeit oder die Abneigung gegen ganz bestimmte Speisen eine Begleiterscheinung. Zum Krankheitsbild des Reizmagens gehören auch Blähungen ebenso wie Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang. Sodbrennen und saures Aufstoßen kann genauso gut ein Anzeichen für einen Reizmagen sein. Möglich sind zudem sogenannte vegetative Störungen, die das Krankheitsbild begleiten. Diese Reizmagen Symptome entstehen durch die Reizung des vegetativen Nervensystems, wobei es zu Herzrasen und Herzstechen, zu Schweißausbrüchen und zu Problemen mit dem Kreislauf kommen kann. Starkes nächtliches Schwitzen, Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl sind keine Reizmagen Symptome. Kommt es zu diesen Beschwerden, dann ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen.

Welche Untersuchungen macht der Arzt?

Von einem Reizmagen sprechen die Ärzte, wenn die Beschwerden mehr als drei Monate permanent anhalten, ohne dass eine organische Ursache für das Leiden gefunden wird. Der Internist wird sich mit dem Patienten ausführlich unterhalten und eine gründliche Anamnese vornehmen. Dann folgen in der Regel eine Blutuntersuchung und eine Untersuchung des oberen Bauchraums mittels Ultraschall. Um sicher zu sein, dass es tatsächlich eine funktionelle Dyspepsie ist, wird der Arzt noch eine Gastroskopie vornehmen. Bei einer solchen Magenspiegelung untersucht der Arzt die innere Oberfläche des Magens, des Zwölffingerdarms und der Speiseröhre. Zudem kann er prüfen und erkennen, ob vielleicht eine entzündliche Reizung oder ein Geschwür vorhanden sind. Eine Magenspiegelung macht es zugleich möglich, festzustellen, ob eventuell eine Infektion durch das sogenannte Helicobacter-pylori-Bakterium vorliegt, was etwa durch Fliegen übertragen wird.

Wie wird der Reizmagen behandelt?

Sind es nur milde Reizmagen Symptome, dann wird der Arzt dem Patienten eine andere Ernährung und eine Umstellung der Lebensgewohnheiten empfehlen. Auf diese Weise können beispielsweise Medikamente abgesetzt werden, die nicht unbedingt erforderlich sind. Gegen das Sodbrennen wird der Arzt möglicherweise ein geeignetes Mittel empfehhlen. So wird dafür gesorgt, das Völlegefühl, Magendruck, Brechreiz und Übelkeit gelindert werden. Handelt es sich um eine Infektion mit dem Helicobacter pylori Bakterium, dann sind Antibiotika das beste Mittel. Mitunter ist es schon hilfreich, den alltäglichen Stress zu vermindern, nicht mehr zu rauchen und keinen Alkohol mehr zu trinken, um für eine Besserung des Reizmagens zu sorgen.

Donnerstag, 14. Januar 2021

Was hilft gegen Sodbrennen - Alles, was Sie wissen müssen

 

Sodbrennen lässt sich auf die verschiedenen Arten feststellen. Zum einen verspüren die meisten einen brennenden Schmerz im Brustbereich. Andere wiederum leiden unter saurem Aufstoßen. Sollte man unter den Beschwerden leiden, ist es hilfreich die Ursachen genauer zu betrachten. Denn nur so ist es möglich, etwas gegen die Beschwerden unternehmen zu können. Allerdings kann die Ursachensuche in manchen Fällen einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Aus diesen Grund ist es hilfreich zu wissen, welche Mittel gegen Sodbrennen zur Verfügung stehen und wie diese wirken. In diesem Artikel werden daher einige Mittel genannt, die effektiv gegen Sodbrennen helfen können. Ebenso wird darauf eingegangen, worauf man bei diesen Hilfsmitteln achten sollte.

Welche Mittel gegen Sodbrennen können nützlich sein?

Bei den Mitteln gegen Sodbrennen kommt es stark darauf an, wie häufig man unter den Beschwerden leidet. Denn bei gelegentlichem oder sehr seltenen Beschwerden ist es einfacher passende Hilfsmittel zu finden. In diesem Fall können auch rezeptfreie Medikamente nützlich sein. Auch pflanzliche Mittel gegen Sodbrennen können bei leichten und gelegentlichen Beschwerden nützlich sein.

Sollte man allerdings sehr häufig unter Sodbrennen leiden, ist es ratsam, keine eigen Therapie durchzuführen. Hier ist es notwendig einen Arzt aufzusuchen, der einem bei der Suche nach der Ursache unterstützt. Denn in einem solchen Fall können organische Ursachen, wie ein Zwerchfellbruch, verantwortlich sein. Ebenfalls kann es möglich sein, dass die Klappe, die dafür sorgen soll, dass die Magensäure nicht aufsteigen kann, einen Defekt hat. Diese organischen Ursachen können in den meisten Fällen nur durch eine Operation behoben werden.

Bei häufigen Beschwerden, die nicht aufgrund einer organischen Fehlfunktion ausgelöst werden, wird in den meisten Fällen auf folgende Wirkstoffe zurückgegriffen:

  • Protonenpumpeninhibitoren
  • Antazida
  • H2-Blocker

Bei solchen Medikamenten sollte man allerdings immer die Packungsbeilage berücksichtigen. Hier werden eventuell aufkommende Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufgeführt.

Welche Hausmittel helfen gegen Sodbrennen?

Es ist verständlich, dass viele auf Nebenwirkungen verzichten möchten. Ebenso gibt es Personen, die bestimmte Wirkstoffe nicht einnehmen dürfen, da Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufkommen können. Für diese Personen können Hausmittel eine schnelle Linderung gegen das Brennen verschaffen. Dabei sind einige Hausmittel dabei, die man wirklich immer zu Hause finden kann. Hierbei muss man sich zudem keine Gedanken bezüglicher Nebenwirkungen machen.

Als sehr effektives Hausmittel ist Natron zu nennen. Dieses ist auch in Backpulver zu finden. Wenn man hiervon einen Teelöffel in Wasser auflöst und dieses in kleinen Schlucken trinkt, kann dieses dabei helfen die Magensäure zu neutralisieren. Dadurch können die Beschwerden schnell und effektiv gelindert werden. Jedoch gilt es hierbei zu beachten, dass man Natron nicht zu oft als Hilfsmittel nutzen sollte. Da Natron vom Körper nicht ausgeschieden wird, kann es schnell zu einer Überdosis kommen, was wiederum den pH-Wert verändert und zu Magen-Darm-Problemen führen kann.

Auch das Kauen von Kaugummi kann dabei helfen die Beschwerden zu lindern. Durch den Kaugummi wird die Speichelproduktion angeregt. Dieser sorgt dafür, dass die Magensäure neutralisiert wird.

Ebenfalls kann es helfen, wenn man bei aufkommenden Beschwerden etwas Wasser trinkt. Dieses sorgt dafür, dass aufsteigende Magensäure wieder zurück in den Magen befördert wird. Zudem sorgt das Wasser dafür, dass sich die Magensäure verdünnt. Im Idealfall sollte man hier auf stilles und lauwarmes Wasser zurückgreifen.

Was hilft gegen Sodbrennen, wenn man unterwegs ist?

Da es auch zu den Beschwerden von Sodbrennen kommen kann, wenn man unterwegs ist, sollte man auch für solche Situationen Hilfsmittel kennen.

Hier können Medikamente eine hilfreiche Lösung sein. Diese wirken in den meisten Fällen schnell und sind schnell eingenommen. Wenn man dennoch weiterhin auf Hausmittel setzen möchte, dann können Bananen eine Möglichkeit sein, die Beschwerden zu lindern. Diese lassen sich zudem einfach unterwegs nutzen.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit sich zu Hause einige Hausmittel als Hilfe zurechtzumachen. Diese kann man dann verpacken und unterwegs nutzen, wenn es zu Beschwerden kommt.

Mehr lesen: Bauchkrämpfe - Ursachen, Symptome und Behandlung

Dienstag, 1. Dezember 2020

Was hilft gegen Blähungen – Wissenswertes

 

Blähungen gehen meist mit einem Völlegefühl einher und das Bedürfnis, aufgestaute Darmgase entweichen zu lassen, überkommt die Betroffenen meist in den unpassendsten Momenten. Außerdem fühlt man sich mit derart viel Luft im Bauch dicker als man ist und manchmal entwickelt sich sogar ein regelrechter Blähbauch. Grund genug also, sich das Thema Blähungen einmal genauer anzusehen, wobei hier nur von Blähungen im medizinisch relevantem Sinne die Rede ist. Dass aufgestaute Darmgase gelegentlich den Körper verlassen müssen, ist etwas völlig Normales und gehört zu einem gesunden Magen-Darm-Trakt einfach dazu.

Was hilft gegen Blähungen

Blähungen entstehen entweder durch falsche Ernährung oder indem man die Nahrung zu hastig in sich hineinschlingt. Letzteren Effekt nennt man Aerophagie und was dabei geschieht, ist einfach, dass man bei zu schnellem Essen zu viel Luft in sich aufnimmt, die dann in Form von Blähungen den Körper wieder entweichen muss. Für beides gibt es eine Lösung, der Begriff „falsch“ ist allerdings relativ. Denn vom Grundsatz her ist gegen Lebensmittel, wie Erbsen, Kohl, Linsen, Bohnen oder Nüsse ernährungstechnisch nichts einzuwenden. Im Gegenteil, ballaststoffreiche Nahrung wird sogar empfohlen und gilt als besonders wertvoll. Bloß eben nicht, wenn man Blähbauch hat. Dann sollte man damit lieber sparsam umgehen.

Mit „falscher“ Ernährung sind auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten gemeint. Vollkornprodukte, die ernährungstechnisch ansonsten ebenfalls einen guten Ruf genießen, enthalten den Klebeeißweiß Gluten, das von Betroffenen nicht zureichend verarbeitet werden und dadurch ebenfalls zu Blähungen führen kann. Das Gleiche gilt für Allergene wie Laktose, Fructose, Erdnuss oder Senf. Ob und auf welche Nahrungsbestandteile der Darm allergeisch reagiert, lässt sich mit einem sogenannten Ernährungstagebuch herausfinden. Analog zu einem normalen Tagebuch notiert man sich, an welchen Tagen man welche Speisen und Getränke konsumiert hat. Lösen stets dieselben Lebensmittel die Blähungen aus, ist man dem Allergen schon dicht auf der Spur. Engültige Klarheit verschafft dann ein entsprechender Test beim Haus- oder Facharzt. Hier muss, anders als bei der erstgenannten Gruppe, kompletter Verzicht geübt werden.

Lesen Sie mehr: Verstehen, was gegen Bauchschmerzen hilft

Neben dem verringerten Konsum und dem Komplettverzicht von bestimmten Nahrungsmitteln gibt es aber noch mehr, was man tun kann, um Blähungen zu reduzieren. Einige Hausmittel haben sich bewährt: Da ist zum Beispiel Apfelessig, dessen antibakterielle Wirkung die Fäulnisbakterien im Darm wirksam vertreibt. Als Nebeneffekt regt Apfelessig die Produktion von Magensaft an. Überhaupt sind pflanzliche Bitterstoffe sehr gut darin, die Produktion von Magen- und Gallensaft anzuregen und in Form von Arnika oder Enzian kann man sie sich leicht in der nächsten Apotheke besorgen. Aloe Vera-Saft leistet ebenfalls einen positiven Beitrag zur Darmgesundheit, da es zahlreiche verdauungsfördernde Fermente enthält. Man kann sich den Saft trinkfertig im Reformhaus kaufen und er ist sehr gut darin, Gift- und andere Schadstoffe aus dem Darm zu schwemmen. Er sollte aber nicht allzu häufig konsumiert werden, da er wegen seiner stark abführenden Wirkung dem Körper ansonsten wichtige Mineralien und Nährstoffe entziehen würde. Zu guter Letzt seien noch Ingwer und Galgant genannt. Besonders Ersterer ist eine wahre Allzweckwaffe, wenn es um das Thema Verdauung geht. Die in ihm enthaltenen Gingerole und Shogaole entspannen die Darmmuskulatur, wodurch die übermäßige Produktion von Darmgasen allmählich nachlässt. Man kann auch alternativ frische Ingwerwurzelstücke den Tag über roh im Mund zerkauen, oder, wem das zu scharf ist, einen leckeren Tee daraus zaubern. In jedem Fall ist Ingwer immer die richtige Wahl, wenn es um Verdauungsangelegenheiten geht. Auch Galgant, die asiatische Variante von Ingwer, übt stets einen beruhigenden Effekt auf den Magen-Darm-Trakt aus und verringert so das Auftreten von Blähungen.

Bauchkrämpfe - Ursachen, Symptome und Behandlung

 

Beim Darm handelt es sich im Grunde genommen um einen schlauchartigen Muskel. Wenn alles normal läuft, befördert er den Nahrungsbrei in wellenförmigen Kontraktionen Richtung Darmausgang und scheidet dabei die verwertbaren Nahrungsbestandteile von dem Teil der Nahrung, der ausgeschieden werden soll. Ist dieser Prozess gestört, kommen diese rhythmischen Kontraktionen zum Erliegen bzw. verlangsamen sich und der Verdauungstrakt macht durch Bauchkrämpfe darauf aufmerksam, dass etwas nicht stimmt.

Und genau mit diesen Bauchkrämpfen befasst sich der folgende Artikel.

Bauchkrämpfe äußern sich typischerweise wellenartig, d.h. sie werden manchmal stärker und sind manchmal schwächer. Der Darm ist von einem Geflecht von Nerven umgeben, die, einmal gereizt, diese Schmerzen weiterleiten. Man spricht in diesem Fall dann von Koliken. Ebenso können sich Infektionen des Magen-Darm-Trakts, ausgelöst zum Beispiel durch entsprechende Viren oder Giftstoffe in der Nahrung, als krampfartige Bauchschmerzen zeigen. Beide Fälle tun zwar weh, sind aber vorerst noch unbedenklich. Meist fühlt sich auch die Bauchdecke hart und verspannt an und manchmal strahlen die Schmerzen sogar bis in den Rückenbereich aus.

Als Faustregel gilt: Halten die Schmerzen länger als 3 Tage lang an, sollte man einen Arzt konsultieren. Das gleiche gilt, wenn die Bauchkrämpfe von zusätzlichen Symptomen wie Druchfall oder Erbrechen begleitet werden.

Was hilft gegen Bauchschmerzen

Bis dieser Punkt erreicht ist, gibt es aber noch eine Menge, das man selber tun kann. Wärmezufuhr, Massagen und leckere Kräutertees sind altbewährte Hausmittel, auf deren Wirksamkeit man sich verlassen kann. Bleibt ein gewisses Level an Bauchschmerzen dennoch bestehen, empfiehlt sich die Abklärung einer eventuell vorhandenen Nahrungsmittelunverträglichkeit. Hierzu ist ein sogenanntes Ernährungstagebuch hilfreich. Dazu notiert man sich, analog zu einem normalen Tagebuch, welche Lebensmittel man an welchen Tagen konsumiert hat und an welchen Tagen dabei Bauchkrämpffe auftraten. Stellt man fest, dass die Bauchkrämpfe stets nach dem Genuss derselben Lebensmittel auftreten, ist man einer potenziellen Lebensmittelallergie schon dicht auf der Spur. Die endgültige Abklärung mit einem entsprechenden Test geht schnell, ist unkompliziert und alles was zukünftig zu tun ist, ist, die Allergie auslösenden Nahrungsmittel fortan zu vermeiden. Da in Deutschland für  Inhaltsstoffe von Lebensmitteln eine Kennzeichnungspflicht auf Verpackungen vorgeschrieben ist, lässt sich auch das relativ einfach bewerkstelligen.

Dauerhaft bringt es jedoch nichts, sich nur über die Symptome zu unterhalten und die wirklichen Ursachen außen vor zu lassen. Das wäre in etwa so, als würde man den Überbringer einer Botschaft nur deshalb töten, weil einem die Botschaft nicht passt. Dazu gehört, dass man seinen Lebensstil einmal eingehender überprüft, insbesondere was die Essgewohnheiten angeht. Wie viel Alkohol, Nikotin und Koffein konsumiere ich? Was nehme ich eigentlich genau zu mir, zu viel tierische Fette, zu viel Fleisch, zu viel aufblähende Speisen oder kohlensäurehaltige Getränke? Sorge ich für ausreichend Bewegung an der frischen Luft und Sport, trinke ich mindestens 2 Liter Wasser pro Tag und finden sich auch genügend ballaststoffhaltige Lebensmittel auf meinem Speiseplan? Das alles gilt es ehrlich zu beantworten und auch die Frage, wie viel Stress man ausgesetzt ist, gehört in eine ehrliche Analyse. Letzterer lässt sich bedauerlicherwseise nicht immer vermeiden. Aber man kann ihm effektiv entgegenwirken, indem man für sich und seinen Körper bewusst und regelmäßig Freiräume für Stille schafft. Entsprechende Entspannungstechniken sorgen dafür, dass sich die Atmung allmählich beruhigt, die Muskulatur entspannt und das gesamte vegetative Nervensystem aufatmet. Davon profitiert auch das Verdauungssytem.

Yoga, Meditationen, Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen heißen hier die Zauberwörter und bestimmte Entspannungstechniken, wie zum Beispiel Kieser Training, werden von einigen Krankenkassen sogar mitfinanziert.

Lesen Sie mehr: Verstehen, was gegen Bauchschmerzen hilft

Verstehen, was gegen Bauchschmerzen hilft

 


Bauchschmerzen können unterschiedlich stark auftreten und ganz verschiedene Ursachen haben. Aber eines bleibt ihnen gleich: sie sind unangenehm. Dabei könnte man einen Großteil der Beschwerden durch einen gesünderen Lebenswandel relativ schnell loswerden. Andere Fälle dauern dagegen etwas länger.

Dieser Artikel befasst sich mit den unterschiedlichen Symptomen bei mittelschweren Bauchschmerzen und zeigt auf, welche Heilungsmethoden existieren.

Was hilft gegen Bauchschmerzen

Halten die Bauchschmerzen längere Zeit an, werden sie von weiteren Symptomen wie Durchfall oder Erbrechen begleitet oder handelt es sich um regelrechte Bauchkrämpfe, sollte man natürlich einen Arzt aufsuchen. Denn mit Hausmitteln allein kommt man an dieser Stelle nicht weiter. Hier sind dann oft Medikamente gefragt, die man zum Teiil auch rezeptfrei in der Apotheke erhalten kann. Aber für Fälle unterhalb dieser Schwelle gibt es ein paar nette Hinweise, die bei Bauchbeschwerden schnell Abhilfe schaffen. Wärmezufuhr ist zum Beispiel ein solches Allheilmittel. Ob mit einer Wärmflasche oder einem erwärmten Kirschkernkissen; Hauptsache es ist schön kuschelig. Denn die Wärme beruhigt das Gewebe sowie den gesamten Verdauungsapparat und entspannt außerdem die Muskulatur.

Kräutertees sind ein weiteres bewährtes Hausmittel, mit denen man bei Bauchbeschwerden seit altersher gute Erfolge erzielt hat. Am meisten eignen sich hierfür Fenchel, Ingwer, Kümmel, Pfefferminze oder Anis. Der Ingwer kann auch roh gegessen werden, was insbesondere zur Vorbeugung von Magen-Darm-Erkrankungen eine gute Idee ist. Wer mag verfeinert den Ingwer mit Honig oder etwas Puderzucker, was der förderlichen Wirkung auf den Verdauungstrakt keinen Abbruch tut. Bereitet man sich einen Tee zu, sollte dieser allerdings lauwarm, schluckweise und sehr langsam getrunken werden.

Sind die Bauchbeschwerden lediglich temporärer Natur, also zum Beispiel durch ein einmaliges Ereignis wie einem zu fetten Essen oder einer feuchtfröhlichen Party hervorgerufen, kann man der Sache auch mit einer gezielten Bauchmassage beikommen. Hierzu legt man die flache Hand auf den Bauchnabel und umkreist diesen mit einem leichten Druck. Aber immer schön vorsichtig und mit Gefühl natürlich. Ist man in einer Beziehung kann auch gern der Partner diese Aufgabe übernehmen.

Sollte das wider Erwarten noch nicht den erhofften Erfolg erbringen, sollte man mit medizinischen Präparaten ein wenig nachhelfen. Ob man zu pflanzlichen oder synthetisch hergestellten Präparaten greift, bleibt jedem selbst überlassen. Da pflanzliche Medikamente jedoch ohne Nebenwirkungen auskommen, sind diese insbesondere für eine längerfristige Einnahme geeignet.

Welche Ursachen für Bauchschmerzen gibt es?

Es nützt allerdings nichts, lediglich die Symptome zu bekämpfen, ohne sich einmal über die wirklichen Ursachen der Beschwerden Gedanken zu machen. Stress ist zum Beispiel einer der Hauptauslöser, insbesondere für chronische Bauchschmerzen. Mit den entsprechenden Entspannungstechniken, wie Yoga, Autogenes Training oder Meditationen lässt er sich jedoch signifikant reduzieren, was längerfristig auch die Bauchschmerzen den Gar ausmachen sollte.

Und nicht zuletzt gehören bei Bauchbeschwerden die Ernährungsgewohnheiten auf den Prüfstand gestellt. Tendiert man dazu, nachts noch einmal an den Kühlschrank zu gehen oder üppige Mahlzeiten nach 20 Uhr einzunehmen? Verwendet man beim Kochen tierische statt pflanzliche Fette? Wie sieht eigentlich der Alkohol- und Kaffeekonsum aus? Steht man auf scharf gewürzte Speisen und wie gesund sind die aufgenommenen Nahrungsmittel eigentlich?

Diese Fragen sollte man sich vorlegen und ehrlich beantworten, bevor man lediglich an den Symptomen herumdoktort. Zu einer solchen Bestandsaufnahme gehört übrigens auch die Abklärung eventuell vorhandener Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Die allergischen Reaktionen solcher Unverträglichkeiten können sehr unterschiedlich ausfallen. Auswirkungen auf den Magen-Darm-Bereich gehören jedoch zu den häufigsten Reaktionen bei Lebensmittelallergien. Glücklichersweise sind die Nahrungsmittelproduzenten heutzutage verpflichtet, nicht nur alle Inhaltsstoffe auf den Verpackungen anzuführen, sondern typische Allergene wie Gluten, Lactose, Senf oder Haselnuss sogar fett hervorzuheben. Insofern gibt es auch hier keine Ausrede mehr für eine gesündere Ernährungsweise.

 

Montag, 30. November 2020

Was hilft gegen Sodbrennen, um es schnell loszuwerden?

Jeder der unter Sodbrennen leidet kennt den feurig brennenden Schmerz in der Brust. Dieser Schmerz ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch über einen längeren Zeitraum anhalten, was wiederum dazu führet, dass man sich lange unwohl fühlt. Um die Beschwerden möglichst schnell wieder loszuwerden wollen viele Betroffene wissen, was gegen Sodbrennen hilft.

In diesem Artikel wird gezeigt, welche Hilfsmittel einem zur Verfügung stehen, um die Beschwerden von Sodbrennen schnell loszuwerden.

Welche Mittel gegen Sodbrennen stehen zur Verfügung?

Bei der Suche nach einem Mittel gegen Sodbrennen gibt es eine große Auswahl. Zum einen kann man auf Medikamente zurückgreifen und zum anderen auf natürliche Mittel, die man gegebenenfalls im eigenen Kühlschrank oder im Vorratsschrank finden kann.

Gerade wenn man häufig mit Sodbrennen zu kämpfen hat, sind Medikamente ein sehr häufiges Mittel gegen Sodbrennen. Viele davon kann man rezeptfrei in der Apotheke erhalten. Da Medikamente oft schon nach kurzer Zeit helfen, sind sie ideal für unterwegs geeignet.

Da es allerdings einige Medikamente gibt, bei denen auch Nebenwirkungen auftreten können, möchten viele auf eine Alternative zurückgreifen. Aus diesem Grund greifen viele Betroffene auch gerne auf Hausmittel zurück, um gegen Sodbrennen anzugehen. Gerade was das Trinken angeht, ist es wichtig über den gesamten Tag viel zu trinken. Auch lockere Kleidung kann einem viel dabei helfen gegen Sodbrennen anzugehen und gegebenenfalls gar nicht aufkommen zu lassen.

Hier haben wir einige Mittel aufgelistet, die gegen Sodbrennen helfen können:

  • Medikamente
  • Viel Trinken
  • Braunalgen
  • Kaugummi
  • Lockere Kleidung
  • Aufgerichteter Körper

Warum kommt es zu Sodbrennen?

Sodbrennen kann viele verschiedene Ursachen haben. Wo es bei dem einen die Ernährung ist kann es bei dem anderen an einer Erkrankung liegen. Daher ist es immer wichtig, dass man die Ursache für das Sodbrennen herausfindet, bevor man versucht die Beschwerden zu lindern.  Sodbrennen wird durch Magensäure ausgelöst, die zurück in die Speiseröhre gelangt und dort aufsteigt. Da diese Magensäure normalerweise durch einen Schließmuskel im Magen gehalten wird, kann es durch eine Schwächung dieses Muskels zu Sodbrennen kommen.

Doch nicht nur solche Erkrankungen können für Sodbrennen sorgen. Auch eine Schwangerschaft oder sehr fetthaltiges Essen können dazu führen, dass man an den Beschwerden von Sodbrennen leidet.

Natürlich gibt es noch viele weitere Ursachen. Doch an diesen Beispielen lässt sich bereits gut herausfinden, dass nicht immer dieselben Mittel gegen die Beschwerden von Sodbrennen nötig sind. So ist das Sodbrennen, welches durch eine Schwangerschaft vorkommt, meistens nach der Geburt vorüber. Wohingegen die Beschwerden, die aufgrund einer Erkrankung hervorrufen werden meistens nicht von allein wieder verschwinden.

Was hilft gegen Sodbrennen?

Da Sodbrennen sehr unangenehm ist, wird schnelle Hilfe benötigt. Daher ist es verständlich, dass die Betroffenen eine Antwort auf die Frage: Was hilft gegen Sodbrennen? suchen. Doch auch hier gibt es verschiedene Ansätze. In der Regel helfen Medikamente sehr schnell. Einige sorgen sogar dafür, dass Sodbennen gar nicht erst Auftritt.

Allerdings gibt es auch andere Möglichkeiten. So sind Nahrungsmittel mit einem hohen Stärkegehalt ideal, um Sodbrennen zu lindern. Zu diesen gehören beispielsweise Kartoffeln oder auch Bananen. Somit kann man auch mit Lebensmitteln die Beschwerden lindern. Einige davon sind auch für unterwegs geeignet, wie die Banane. Doch gerade in einer solchen Situation verlassen sich die meisten auf die Wirkung von Medikamente, um die Beschwerden von Sodbrennen, wie saures Aufstoßen, zu lindern.


Was ist ein Reizmagen? Was Sie wissen sollten

Da sich für den Reizmagen selten organische Ursachen finden lassen, sind die Symptome vielfältig. Eindeutige Warnzeichen, wie etwa bei einem...