Die typischen Reizmagen Symptome
Anhand der besonders häufig
auftretenden Symptome lässt sich leicht erklären, was ein Reizmagen ist. In der
Regel verspüren die Betroffenen einen unbestimmten Schmerz, der sich
gürtelförmig im Oberbauch ausbreitet. Vielfach kommen dann noch ein Druck-
und Völlegefühl sowie Übelkeit und Erbrechen dazu. Bei einigen Betroffenen
sind noch Appetitlosigkeit oder die Abneigung gegen ganz bestimmte Speisen eine
Begleiterscheinung. Zum Krankheitsbild des Reizmagens gehören auch Blähungen
ebenso wie Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang. Sodbrennen und saures Aufstoßen
kann genauso gut ein Anzeichen für einen Reizmagen sein. Möglich sind
zudem sogenannte vegetative Störungen, die das Krankheitsbild begleiten. Diese
Reizmagen Symptome entstehen durch die Reizung des vegetativen Nervensystems,
wobei es zu Herzrasen und Herzstechen, zu Schweißausbrüchen und zu Problemen
mit dem Kreislauf kommen kann. Starkes nächtliches Schwitzen,
Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl sind keine Reizmagen Symptome. Kommt es zu
diesen Beschwerden, dann ist es wichtig, so schnell wie möglich einen Arzt
aufzusuchen.
Welche Untersuchungen macht der Arzt?
Von einem Reizmagen
sprechen die Ärzte, wenn die Beschwerden mehr als drei Monate permanent
anhalten, ohne dass eine organische Ursache für das Leiden gefunden wird. Der
Internist wird sich mit dem Patienten ausführlich unterhalten und eine
gründliche Anamnese vornehmen. Dann folgen in der Regel eine Blutuntersuchung und
eine Untersuchung des oberen Bauchraums mittels Ultraschall. Um sicher zu
sein, dass es tatsächlich eine funktionelle Dyspepsie ist, wird der Arzt noch
eine Gastroskopie vornehmen. Bei einer solchen Magenspiegelung
untersucht der Arzt die innere Oberfläche des Magens, des Zwölffingerdarms und
der Speiseröhre. Zudem kann er prüfen und erkennen, ob vielleicht eine
entzündliche Reizung oder ein Geschwür vorhanden sind. Eine Magenspiegelung
macht es zugleich möglich, festzustellen, ob eventuell eine Infektion durch das
sogenannte Helicobacter-pylori-Bakterium vorliegt, was etwa durch Fliegen übertragen
wird.
Wie wird der Reizmagen behandelt?
Sind es nur milde Reizmagen
Symptome, dann wird der Arzt dem Patienten eine andere Ernährung und
eine Umstellung der Lebensgewohnheiten empfehlen. Auf diese Weise können
beispielsweise Medikamente abgesetzt werden, die nicht unbedingt erforderlich
sind. Gegen das Sodbrennen wird der Arzt möglicherweise ein geeignetes Mittel
empfehhlen. So wird dafür gesorgt, das Völlegefühl, Magendruck, Brechreiz und
Übelkeit gelindert werden. Handelt es sich um eine Infektion mit dem
Helicobacter pylori Bakterium, dann sind Antibiotika das beste Mittel. Mitunter
ist es schon hilfreich, den alltäglichen Stress zu vermindern, nicht
mehr zu rauchen und keinen Alkohol mehr zu trinken, um für eine Besserung des
Reizmagens zu sorgen.